Alexianerin der Woche

Drei Jahre lang hat sich Janine Dümesnil unter anderem Gedanken über die Ausstattung der Bäder gemacht, sich mit Preissteigerungen und Lieferengpässen durch den Ukraine-​Krieg auseinandergesetzt, die Schnittstelle zwischen der Pflege und der Abteilung für Bau und Technik dargestellt sowie die Gesamtkoordination der Umzüge übernommen. „Jetzt ist unser Neubau mit zwei Wahlleistungsstationen und 78 Betten fertiggestellt, eine Station ist bereits bezogen - es ist ein tolles Gefühl zu sehen, dass die umfangreichen Planungen auch in der Realität funktionieren“, erzählt Janine Dümesnil. Die Patientinnen und Patienten sind happy. „Manche sagen sogar, sie würden gerne länger bleiben“, fügt sie mit einem Augenzwinkern hinzu.

Janine Dümesnil begann ihre berufliche Laufbahn vor zehn Jahren mit einer Ausbildung zur Kauffrau im Gesundheitswesen im Marien. Nach dem Abschluss wurde sie übernommen, arbeitete zunächst im Sekretariat der Geschäftsführung - und studierte neben ihrer Vollzeitstelle Gesundheits-​ und Sozialmanagement in Köln. Noch vor Abschluss des Studiums wird sie Assistentin des Geschäftsführers Benjamin Koch. Der sagt über seine Mitarbeiterin: „Frau Dümesnil ist mit ihren 28 Jahren ein hervorragendes Beispiel dafür, dass es im Krankenhausmanagement tolle Karrierewege mit einer unglaublich breiten Themenvielfalt gibt und dass mit Fleiß und weit überdurchschnittlichem Engagement jungen Nachwuchsführungskräften im Gesundheitswesen alle Türen offenstehen. Sie hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Themen und Projekte wie unter anderem die Krankenhausplanung, viele bauliche Projekte oder unser Integrationsprojekt in die Alexianer mit verantwortet und dabei einen großartigen Job gemacht. Inhaltlich ist sie dadurch heute deutlich weiter als andere Kolleginnen oder Kollegen in ihrem Alter. “

Wenn Janine Dümesnil von ihrer Arbeit im Marien erzählt, merkt man schnell, dass sie mit Herzblut dabei ist und ein „Geht nicht“ für sie nicht in Frage kommt. Das liegt auch an den vielen persönlichen Kontakten, die sich im Laufe der Jahre ergeben haben: „Obwohl hier rund 1400 Menschen arbeiten, ist es sehr familiär, man kennt sich, grüßt sich, hilft auf dem kurzen Dienstweg und die Hierarchien sind flach.“

Eine Sache kommt ihr allerdings viel zu kurz: „Mein Mittagsschlaf. Der ist mir heilig“, sagt sie lächelnd. Unter der Woche sei der natürlich nicht möglich, sondern nur am Wochenende – wo er entsprechend nachgeholt wird.